> Sie befinden sich hier:
> Arbeitsgebiete > Mundart > Mundart-Forschung > Georg Wenker > Wenkerbogen-Transliteration
Panorama-Aufnahme Wegberg mit Burg Wegberg, Forum, Wegberger Mühle, Rathaus und Pfarrkirche St. Peter & Paul, Foto: Heinen
Unsere aktuellen Aktivitäten:
Transliterieren von regionalen Wenkerbögen
Die Arbeitsgruppe Mundart innerhalb des Historischen Vereins hat es sich mit der „Berker Klängerstu’ef“ und den "MundART-online"-Projekten zum Ziel gesetzt, das Kulturgut "Platt" zu pflegen und aufzuwerten.
Neben diesen Aktivitäten versuchen wir auch den Stand der wissenschaftlichen Erforschung der Mundart zu aufzuzeigen und für unsere Mitglieder und Interessierte zugänglich und nutzbar zu machen.
Der Wenkerbogen-Katalog
Die Wenkerbogen-Transliterations-App (Link zum Forschungszentrum Deutscher Sprachatlas an der Philipps-Universität Marburg)
- Stand: August 2023 September 2023
- Wenkerbogen : 57618 57618
- Transliterationen: 3879 4011
- Transliterierte Sätze: 111395 114543
Im Wenkerbogen-Katalog sind auch eine Reihe von "Wenkerorten" aus dem heutigen Stadtgebiet Wegberg zu finden.
Bei der ersten Untersuchung im Jahre 1876 mit den sogenannten "42 rheinischen Sätzen" haben sich Lehrpersonen in Beeck, Klinkum, Merbeck, Rath-(Anhoven) und Tüschenbroich.
Beispielhaft sehen Sie hier den Kopf der Seite B von Bogen 29052 aus Rath:
Wenkerbogen 29046 - Tüschenbroich - 42 Sätze
Lehrer: Winand Cassel (?), Geburtsort: Brachelen
Lehrer: Winand Cassel (?), Geburtsort: Brachelen
Wenkerbogen 29052 - Rath(-Anhoven) - 42 Sätze
Lehrer: Benedict Heinen, Geburtsort: Wegberg
Lehrer: Benedict Heinen, Geburtsort: Wegberg
Bei der zweiten Forschungsreihe ab dem Jahr 1879 mit den "40 Wenkersätzen" waren es bereits deutlich mehr:
Arsbeck, Holtum, Beeckerheide, Rickelrath, Uevekoven, und wiederholt auch Tüschenbroich, sowie Wegberg.
Wenkerbogen 23755 - Wegberg
Lehrer: Heinr. Gatzenmeier aus Körrenzig
Lehrer: Heinr. Gatzenmeier aus Körrenzig
Als Beispiel einer Transliterierung sehen Sie den Wenkerbogen 23757 aus dem Jahr 1884 aus Holtum. Für einen ersten Versuch konnte sich Willy Meersmann begeistern lassen. Herzlichen Dank für diese mühevolle Arbeit!
Historischer Verein Wegberg e.V. - 19.05.2019 - Letzte Änderung: 03.03.2022
