Historischer Verein Wegberg e.V.

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Zeittafel

- Territoriale Zugehörigkeit Wegbergs

Auszug aus:

Manfred Langela, in Berker Bote, Nr. 17, S. 488f.


966 wurden Wegberg mit Rickelrath und Watern das erste Mal erwähnt. Mit Erkelenz und Oestrich gehörte Wegberg wahrscheinlich zu einem alten Reichsgutkomplex, den Graf Immo im Tausch an das Aachener Marienstift brachte.
Unter Einfluss des Lehenswesens bildeten sich im Mittelalter überall unabhängige Herzogtümer, so auch Jülich und die Grafschaft (später Herzogtum) Geldern. 1094 wird der erste Graf von Geldern genannt. Er stammte aus dem Hause Wassenberg.


(Quelle: Manfred Langela, in: Berker Bote Nr. 17, S. 488f.)

Zeittafel

bis ca. 350

Römisches Reich

Anm.

bis ca. 450

Franken

ab ca. 450

Fremdvölker, erst salische, dann ripuarische Franken

ab 689

Merowinger

ab 800

Karolinger

Urkunde 966

Übertragung eines Reichsgutkomplexes, zu dem auch Wegberg gehörte, von Graf Immo auf das Aachener Marienstift. Urkunde von Otto I. Wegberg wird als Berge genannt

ab 1030

zum Mühlgau

ab 1118

Urkunde 1170

ab 1288

ab 1339

Urkunde 1361

Urkunde

ab 1473

Verlust der Selbständigkeit Gelderns
Geldern wurde den burgundisch/habsburgischen Niederlanden zugeschlagen. Wahrscheinlich damit verbunden eine neue Grenziehung, die auch mitten durch Wegberg führte. Ein Teil von Wegberg blieb bei dem jetzt abhängigen Geldern, der andere Teil kam zum Herzogtum Jülich (bis 1820).

ab 1528

an Habsburg

ab 1534

an Frankreich

1534 - 1543

Wahl des Herzogs von Jülich zum Herzog von Geldern. Wegberg wurde hierdurch zu einer Grundherrschaft ohne Grenze.

ab 1543

Von 1543 bis 1794 gehörte das ehemals geldrische Wegberg, das im Oberquartier Roermond lag, zu den Habsburgischen Niederlanden.

ab 1555

ab 1713

Seit 1713 lag die Stadt in Österreichisch Geldern.

ab 1794

Nach 1794 wurde das jülichische Wegberg mit Tüschenbroich zu einer Gemeinde zusammengefasst. Diese wurde 1801 durch den Frieden von Lunéville offizieller Bestandteil Frankreichs und lag im Kanton Erkelenz, Département de la Roer.

ab 1816

Preußische Rheinprovinz: Mit Errichtung des Regierungsbezirks Aachen im Königreich Preußen entstanden die Kreise Heinsberg, Geilenkirchen und Erkelenz.
1815 gelangten beide Ortsteile an Preußen, Kreis Erkelenz.

01.01.1820

Wegberg wird endgültig zusammengelegt und kommt zum Kreis Erkelenz, Regierungsbezirk Aachen 1820 erfolgte die Vereinigung zur Bürgermeisterei Wegberg.

01.01.1972

Im Rahmen der kommunalen Neugliederung im Raum Aachen (Aachen-Gesetz) entsteht der neue Kreis Heinsberg durch Zusammenlegung des Selfkantkreises Geilenkirchen-Heinsberg mit dem Landkreis Erkelenz.
Durch die kommunale Neugliederung wurde das Gemeindegebiet am 1. Januar 1972 erweitert. Die Gemeinden Arsbeck und Wildenrath wurden aufgelöst und Wegberg zugeschlagen, hinzu kam außerdem die Ortschaft Merbeck der Gemeinde Niederkrüchten.
Am 1. Januar 1972 wurde der Ort Geneiken an die Stadt Erkelenz im Kreis Heinsberg abgetreten.

05.06.1973

Der Gemeinde Wegberg wurden am 5. Juni 1973 die Stadtrechte zuerkannt

01.01.1975

Die Gemeinde Niederkrüchten, zuvor Stadtgebiet Wegberg, wurde in den Kreis Viersen eingegliedert.
Am 1. Januar 1975 trat Wegberg eine Fläche von elf Hektar mit damals 139 Einwohnern (Ortsteil Buchholz) an die Stadt Mönchengladbach ab

Historischer Verein Wegberg e.V. - 17.05.2015 - Letzte Veränderung: 18.02.2019

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