Historischer Verein Wegberg e.V.

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"Les Moulins de Wegberck 1726"
von Renier Roidkin
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Samstag, 22.06.2013 - Radwanderung des Historischen Vereins nach Holtum und Moorshoven

RHEINISCHE POST
SAMSTAG, 29. JUNI 2013

Geschichte mit dem Fahrrad erkundet
Die Kulturgeschichte der Heimat erkundeten 40 Teilnehmer einer Fahr- radtour des Historischen Vereins. Hermann-Josef Heinen hatte die Tour durch Holtum, Felderhof und Moorshoven vorbereitet. Die Teilnehmer erfuhren viel Neues.
VON MICHAEL HECKERS

WEGBERG Der Historische Verein Wegberg lud zur Radwanderung ein, die Hermann-Josef Heinen vorbereitet hatte. Dazu hatte er viel Wissenswertes, Historisches und Sehenswertes zu den Ortschaften Holtum und Moorshoven zusammengetragen und in einem Begleitheft aus der Reihe „Unterwegs in Wegberg“ zusammengestellt.
So machte sich um 13 Uhr eine Gruppe von fast 40 Mitgliedern des Vereins und Gästen unter der Führung des Vorsitzenden Karl Küppers auf den Weg nach Holtum. Dort besichtigten sie die Gnadenkapelle, deren Ursprung auf das Jahr 1644 zurückgeht und erfuhren Wissenswertes über die schwarze Muttergottes, die dort verehrt wird und über die Legenden, wie sie nach Holtum gekommen ist. Die Besucher waren beeindruckt von der Ausstattung der Kapelle und deren besonderen Atmosphäre.
Nach einer Fahrt vorbei an zwei Wegekreuzen sahen die Teilnehmer der Tour dann auch schon den „Neubau“ der Holtumer Mühle in Felderhof. Nach einführenden Erklärungen von Hermann-Josef Heinen zur Geschichte und wirtschaftlichen Bedeutung der früheren Mühle, der einzigen Windmühle im heutigen Stadtgebiet, berichtete der heutige Eigentümer über die Fortschritte und über weitere Planungen. Er hofft, dass die Mühle bis 2015 mit Flügeln ausgestattet sein wird.

Weiter ging es durch Felderhof nach Moorshoven, wo die Teilnehmer Wissenswertes über die Entstehungsgeschichte der Franziskuskapelle erfuhren. Die Kapelle wurde 1746 nach den Sonderwünschen des hinter der Kapelle arbeitenden Schmiedes erbaut. Nach einem kurzen Fußweg gelangte die Gruppe zu einer Gedenktafel für den Moorshovener Heilpraktiker und Wohltäter Arnold Ellinghoven, genannt „Schur-Nölleske“. Weiter ging es zum heutigen Moorhof. Von der früheren Burganlage sind nur noch Teile des Grabensystems erhalten. Zum Abschluss wurde die Gaststätte „Zum alten Schlagbaum“ angesteuert. Der Name verrät es schon: Dort befand sich die letzte Mautstelle der Gemeinde Beeck. Diese wurde 1854 eingerichtet, anlässlich des Ausbaus der heutigen Prämienstraße, daher der Name. Nach so viel Sehenswertem wurde die Radwanderung mit einem gemütlichen Ausklang beendet.

In Holtum erfuhren
die Teilnehmer
viel Wissenswertes
über die schwarze Muttergottes

Der Historische Verein Wegberg hat zu dieser Wanderung ein Heft in der Reihe „Unterwegs in Wegberg“ heraus- gegeben. Wer die Geschichten von der „Jlokk mött dä Basch“ und dem „heiligen Baasch“ nachlesen möchten, kann sich an den Historischen Verein Wegberg wenden (siehe Infobox).

HISTORISCHER  VEREIN

Begleitheft zur
Fahrradtour erschienen

Kontakt Die Bücherei des Historischen Vereins in der Wegberger Mühle ist jeden Freitag von 10 bis 12:30 Uhr geöffnet. Dort können Interessenten das Begleitheft kaufen.
Internet Eine Bildergalerie von der Radwanderung ist in Kürze auf der Internetseite des Historischen Vereins unter „www.historischer-verein-wegberg.de“ zu finden.

Historischer Verein Wegberg e.V.
Rathausplatz 21, Wegberger Mühle, 41844 Wegberg
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